Monatsrückblick September 2025 – So viel Fülle!

Sep., 2025 | Impulse, Rückblicke

Der September 2025 hatte es wirklich in sich! Abschiede unterschiedlicher Art, ein Event, das seine Schatten voraus wirft und mehr. In meinem Monatsrückblick teile ich mit Dir wieder private und berufliche Einblicke.

Abschied nehmen

Oder: Es wird nur anders. Anfang September flogen liebgewonnene Freunde wieder in ihre alte neue Heimat über den weiten Ozean gen Südosten. Der Abschied war für unsere Kinder wohl am schwersten zu verkraften. Immerhin wurden sie in den Monaten zu guten Freunden – für unsere neurodiversen Jungs die ersten echten Freunde außerhalb unserer Familie überhaupt. Wir bleiben in Kontakt und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Einerseits wird mir traurig bewusst, wie sehr unsere Gesellschaft Individualität stigmatisiert. Andererseits sind wir dankbar und glücklich darüber zu erleben, dass es nur das richtige Umfeld braucht, um akzeptiert zu werden, seinen Platz zu finden und aufzublühen.

Kartoffelstückchen auf einem Löffel übe reiner Suppenschüssel. Auf dem Kartoffelstück ist ein Gesicht aus Kräutern entstanden.
Die Anordnung von Quinoa und Kraut spiegelt unsere Gefühle seltsam treffend…

Ein weiterer Abschied war der von den Ferien. Der Sommer zeigte sich wechselhaft, aber die Auszeit von der Schule genossen wir dennoch. Neue Mitarbeiter und Fächer stellen unseren Sohn aktuell vor einige Herausforderungen, ganz zu schweigen von den gut gemeinten Versuchen, sich ihm zu nähern… Man bemüht sich und wir wertschätzen das. Aber manchmal erweist man einem einen größeren Dienst, indem man sich respektvoll zurückhält und jemanden erst einmal ankommen lässt – insbesondere, wenn derjenige nicht „auf den Kopf gefallen ist“ und sich seine Umwelt sehr gerne erschließt aka lernt. Für uns als Eltern bedeutet das: Seit Wochen müssen wir unserem Jungen gut zureden, dass er überhaupt in die Schule geht.

Ein weiterer Abschied war der von den Ferien. Der Sommer zeigte sich wechselhaft, aber die Auszeit von der Schule genossen wir dennoch. Neue Mitarbeiter und Fächer stellen unseren Sohn aktuell vor einige Herausforderungen, ganz zu schweigen von den gut gemeinten Versuchen, sich ihm zu nähern… Man bemüht sich und wir wertschätzen das. Aber manchmal erweist man einem einen größeren Dienst, indem man sich respektvoll zurückhält und jemanden erst einmal ankommen lässt – insbesondere, wenn derjenige nicht „auf den Kopf gefallen ist“ und sich seine Umwelt sehr gerne erschließt aka lernt. Für uns als Eltern bedeutet das: Seit Wochen müssen wir unserem Jungen gut zureden, dass er überhaupt in die Schule geht.

Ein Schmetterling "Admiral" sitzt auf einer Hand
Wir fanden einen Kokon und warteten, welcher Schmetterling daras entstehen würde- wie ein letzter Gruß unserer Freunde.
Eine Katze sitzt in einem Karton
Pakete packen für unsere Freunde- ob Milla wirklich mit will?

Eine ungewöhnliche Zusammenführung nähert sich dem Ende

Mittlerweile darf unser Streuner den ganzen Tag rein. Auch ohne Aufsicht. Und doch arbeiten wir weiter an einer harmonischen Katzen-WG. Schließlich bringt Monty noch ungehobelte Manieren mit.

Tägliches Training ist unabdingbar

Woher kommt das denn?

Wer behauptet, Tiere würden Dreck verursachen, kennt keine lebensfrohen Kinder, die den Tag über draußen auf den Wiesen stöbern. Schütten sie sich den Sand extra in die Taschen, um uns Eltern von ihren Abenteuern „ganz echt“ und hautnah zu berichten? Wie kommt er darein? Immerhin habe ich herausgefunden, dass unser Jüngster die Hügel runterrutscht und dabei sich wohl irgendwie der halbe Abhang in seine Taschen verirrt…

Eine Kinderhose liegt auf einer Schmutzfangmatte, daneben ein paar Kinderschuhe und ein kleiner Berg Sand.
Unser Jüngster ist ein Abenteurer- hautnah lässt er uns an seinen Entdeckungen und Erlebnissen teilhaben. So liebe ich Kind-Sein 🙂

Noch ein Abschied…?

Gefühlt zu früh gab es dieses Jahr den ersten Frost. Dafür bescherte er uns am nächsten tag einen wunderschönen klaren Himmel und ebenso schöne Morgenstunden.

Nebel liegt über einer Talsenke hinter einem frisch gegrubberten Feld.
Ein erster, frischer Morgen im September.
Ein Junge steht vor einem Feld. Er blickt der aufgehenden Sonne entgegen.
Sonnenaufgang im September – ein Gefühl von Faszination, Stille und Aufbruchstimmung.

„Zuhause!“

Ein Wort, welches unserer Älterer stets sagte, wenn wir von einer Fahrt wieder in unser Dorf einbogen. Seine Stimme klang nach einer Mischung aus Sehnsucht und Erleichterung. Ähnlich mag Monty sich nun fühlen, nachdem er jahrelang zwischen den Dörfern umherwanderte. Nichts geht über ein warmes Plätzchen am Ofen.

Ein schwarz-weißer-Kater liegt ausgestreckt auf einem Sofa und schläft.
Monty in exponierter Schlafhaltung – Ausdruck von völliger Zufriedenheit

Der Herbst ist da!

Der Sommer neigt sich nun endgültig dem Ende und die Nächte werden merklich kühler. Will heißen: Die Heizsaison beginnt. Und wer meint, mit Klimawandel etc. zu schimpfen, ist herzlich eingeladen sich zu fragen, was wirklich Elend verursacht: Der „einfache“ Mensch, der mit einem Eimer Holz aus örtlicher Bewirtschaftung einen ganzen Tag Wärme erhält oder die riesigen Konzerne, die Energien in Massen benötigen, um ihre mitunter äußerst fragwürdige Produktion anzutreiben oder superreiche Privatleute, die Ressourcen ohne Ende verschwenden… Abgesehen davon, dass langwellige Wärme besser und gesünder wärmt als Heizungswärme und auch das Anschauen von Feuer die Sinne beruhigt. Da wir insgesamt sehr rücksichtsvoll und ohne Extreme leben, ziehe ich natürliche Wärme sehr gerne vor!

Online Katzenkongress

Endlich ist es geschafft! Meine Aufnahmen für den Online Katzenkongress (OKK) sind im Kasten! Mit Kindern, die stets nach „Mama!“ rufen, Katzen, die stets nach „Mama!“ maunzen und Technik, die versagt, war das kein leichtes Unterfangen. Hinzu kam mein furchtbarer Perfektionismus, an dessen Ausrottung ich erfolgreich arbeite- die Präsentation hat Bugs, beim Intro/ Outro unterlaufen mir Kommunikative Fehler und überhaupt sehe ich total verquollen aus. Der Versuch, die Nacht davor besonders viel zu schlafen, um ausgeschlafen und fit zu sein kehrte sich direkt ins Gegenteil um. Tja, manche Gewohnheiten sollte man nicht ändern (z.B. früh zu arbeiten, um tagsüber für die Kinder da sein zu können.). Und bekanntlich zählt ja der Inhalt und der soll nur einen Impuls-Einblick zu meiner Arbeit und dem so wichtigen Thema, wie Beziehungen zwischen „(Angst) Katze & Kind“ gestaltet werden können, geben.

Eine Frau mit offenem Haar lächelt in die Kamera.
Geschafft! Die Aufnahmen für den OKK sind im Kasten.
Ein Junge spielt mit seiner Katze auf einem Teppich das Spiel "Free Work".
Unser Jüngster spielt „Free Work“ mit Miss Marple. Das Spiel stelle ich beim OKK vor.

Aus wenigem wird viel

Am letzten Sabbat/ Samstag im September feierten wir in unserer Gemeinde ein Ernte-Dank-Fest – kein Ernte-Fest. Warum das so wichtig ist? Während ringsum auf den Dörfern Ernte-Feste gefeiert wurden und den Landwirten auf die Schulter geklopft wurde, was sie erreicht hätten, machen wir uns bewusst, dass Ernte nicht so sehr in unseren Händen steht, wie wir meinen.

Ja, wir müssen unseren Teil dazu beitragen, dass unsere Saat weder vertrocknet noch von Unkraut überwuchert wird. Dennoch: Das Aufkeimen und und schließlich Frucht bringen liegt im Ursprung nicht bei uns. Welche Kräfte dahinter stehen, vermag der Mensch vielleicht nicht verstehen. Für uns ist es göttliche Kraft, die dem Leben inne wohnt – und uns demütig und respektvoll allem Sein begegnen lässt. Leben kann nur aus Leben hervorgehen. Ein toter Same ist … tot.

Eine Schublade voll mit Früchten und darüber liegen Blumen.
Wie können wir bei diesem Anblick nicht danken?
Ein bunter Blumenstrauß aus Gartenblumen: Herbstastern, Fetthenne und Topinambur.
Der Herbst ist voller Farbe!
Ernte-dank-Gaben werden hübsch arrangiert. Mittig liegt eine Bibel- ein Hinweis, dass Leben nur durch Leben entsteht.
Während Dank und Demut sich abwechseln, erkennen wir: Gaben in Fülle!

Wandertag zum Lottihof – Hurra!

Schließlich endete der September mit einem Wandertag zum Gnadenhof „Lottihof“ bei Schwerin. Bereits Mitte September war ich dort zum Hoffest und nun erneut zum Wandertag. Viele Kinder waren erstaunt über die Vielfalt an Tieren, die hier ein neues Zuhause gefunden haben. Dennoch warten auch wieder einige, die ein Für-Immer-Zuhause suchen. Besonders suchen die diesjährigen Kitten einen warmen Platz mit späterem Freigang. Einige sind noch sehr scheu, manche haben Angst. Ehrenamtliche setzen sich zu ihnen, lesen ihnen vor und gewöhnen sie an den Menschen. Aus Rücksicht haben wir die Kitten natürlich nicht besucht.

Der Eingang zum Lottihof ist gekennzeichnet durch einen Karren, auf dem der Name des Gnadenhofes steht. Der Karren ist mit Kräutern und kleinen Blumen bestückt und steht unter einem Apfelbaum
Patin für den Namen des Gnadenhofes ist eine ehemalige Therapieeselin namens „Lotti“ aus Berlin, die hier ihren wohlverdienten Ruhestand verbringen durfte.

Was ich im September gepostet habe

Da der September ganz im Zeichen des Abschiedes unserer Freunde, des neuen Schuljahres unseres älteren Sohnes und meines Beitrages zum OKK sowie dem Ernte-Dank-Fest stand, ist es auf meinem Blog etwas ruhiger gewesen. Immerhin habe ich einige wichtige Themen angesprochen, auf deren Fortführung ich mich sehr freue!

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Hi, ich bin Mara

Hi, ich bin Mara

Als Katzenverhaltensberaterin & Pädagogin begleite ich Dich dabei, Deine Katze auf Augenhöhe zu verstehen und eine Beziehung zu gestalten, die auf Respekt und Vertrauen beruht.

Mein Augenmerk liegt besonders auf ängstlichen Katzen in Familien mit Kindern oder mehreren Katzen – gerade dort, wo der Alltag oft hektisch und herausfordernd ist.

Ich helfe Dir, Missverständnisse in Verbindung zu verwandeln – mit alltagstauglichen Schritten, die sich unkompliziert in Dein Familienleben integrieren lassen. Gemeinsam schaffen wir einen entspannten Alltag mit Nähe, Spiel und Geborgenheit.

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2 Kommentare

  1. „Schütten sie sich den Sand extra in die Taschen?“ – ich musste lachen 😂 so ein typischer Kindermove und ich fühle es so sehr! Dein Monatsrückblick liest sich wie eine kleine Reise durch Höhen, Tiefen und Herz-Momente.

    Antworten
    • Herzlichen Dank, Sabine, für Deinen lieben Kommentar 💛
      Ja, es gibt jeden Tag Herz-Momente. Wir genießen sie so sehr – ist die gemeinsame Zeit oft viel zu schnell vorbei.
      Ganz liebe Grüße, Mara 💛

      Antworten

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