Am 3. Oktober sind wir überraschend Eltern geworden! Zumindest im übertragenen Sinne: Nachdem eine Nachbarin erfolglos bei unseren Tierschutz-Anlaufstellen um Hilfe gesucht hatte, kam sie auf uns zu und wir nahmen 4 kleine Kätzchen auf. Sie sind irgendwann in der Nacht vom 30.September auf den 1. Oktober geboren worden, so dass wir ihr Geburtsdatum auf den 1. Oktober 2025 legen. Einer der Babys war noch mit Blut verschmiert und wir können uns kaum vorstellen, was vorgefallen sein musste. In den folgenden Tagen konnte die Nachbarin den vorigen Wurf der Mutter einfangen, nur leider nicht die Mutter selbst.
Während der ältere Nachwuchs, 3 Jungkatzen, bei der Nachbarin Zutrauen fasst, versorgen wir den aktuellen Wurf. Die Tage sind bestimmt von füttern, säubern, wärmen und allem, was in einer Familie noch anfällt – inklusive einer Waschmaschine, die zum richtigen Zeitpunkt kaputt ging. Aber da das nicht heute geschah, sondern vergangenen Montag, gibt es dazu keine Bilder.
Heute gibt es einen Einblick von mir in den Alltag einer Päppelmama. Garantiert nicht Instagram-tauglich, dafür aber echt. Viel Freude beim Stöbern!


Auch, wenn wir derzeit in einer gewissen Ausnahmesituation leben, muss unser Familienleben dennoch weitergehen. Die Katzen & Kinder brauchen ihren Rhythmus, Beratungen und Schreibarbeiten werden in die Zeit gelegt, während der die Kätzchen schlafen. Und irgendwann dazwischen schaue ich, dass ich mich meiner Wunschliste widme. Je nach kognitiver Kapazität darf es dann auch etwas „Leichtes“ sein. Die Grannys haben lange auf ihre Bestimmung gewartet. Häkeln ist noch neu für mich, ich bin langjährige (Socken-) Strickerin. Umso mehr freue ich mich a) über das Ergebnis und b) dass ich durchgehalten habe 🙂


Bei all dem, was wir in den vergangenen Tagen erfahren und erlebt haben, machen wir das Beste draus. Die Babys inspirieren mich zu neuen Artikeln, Webinaren und mehr. Sobald mehr Kapazitäten vorhanden sind, freue ich mich auch da auf die Umsetzung!






Es sieht so niedlich aus… Wer meint, Päppeln sei einfach eine tolle, niedliche Sache, irrt. Je jünger die Babys sind, desto schlechter sind ihre Überlebenschancen und umso größer die Verantwortung, die man trägt. Außerdem bringen sie neben Wäschebergen und Verbrauch an Küchenkrepp und Trainingsunterlagen einen ziemlich intensiven Urin-Geruch mit. Was reinkommt, muss schließlich wieder raus.

Die letzte Ernte wird eingebracht und unsere Nachbarin stellt uns drei Eimer Walnüsse vor die Tür. Im Augenblick bin ich so gerührt von all der Freundlichkeit und Unterstützung, die uns entgegen gebracht wird! Normalerweise achten wir darauf, alles, was im Alltag so anfällt, gut selbst hinzubekommen. Doch manchmal grätscht das Leben rein und dann sind wir froh über die Hilfe, die wir erfahren dürfen.

Hier hast Du einen kleinen Ausschnitt unseres Alltags mit Babykätzchen gesehen. Ich überlege, ob ich eine neue Rubrik für die Kätzchen einführe, in der ich die Entwicklungsschritte, Aufzucht, Sozialisierung und „Babys/ Kätzchens erstes Jahr“ behandle. Würde Dich das interessieren? Lass es mich gern wissen!
Übrigens: Das Format 12 von 12 ist eine alte Bloggertradition, die Caro von „Draußen nur Kännchen“ fortführt. Wenn Du mitmachen willst, dann schau Dir ihre Anleitung auf ihrem Blog an und hinterlasse unter ihrem Beitrag Deinen Link. Ich finde es jedes Mal spannend und inspirierend, in den 12 von 12s zu stöbern. Und nun:
Wie war Dein 12 von 12 bzw. Sonntag?
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